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Residenzmuseum

Trierzimmer (Räume 47-53)

Die Trierzimmer im Ostflügel des unter Maximilian I. 1612-1616 errichteten Kaiserhoftrakts sind heute nach Klemens Wenzeslaus von Sachsen, Kurfürst und Erzbischof von Trier benannt, der hier im 18. Jahrhundert häufig wohnte. Im 17. Jahrhundert zählte die ausgedehnte Raumflucht zu den bedeutendsten der Residenz: Hier logierten im Falle kaiserlichen Besuchs die nächsten Angehörigen der Kaiserfamilie und ranghohe Mitglieder ihres Hofstaats.

 

Bild: Saal des Fürsten
Bild: Prunkspieltisch mit integrierten Spielbrettern
Bild: Saal des Rates
Bild: Wirkteppich "März" aus der Monatsfolge von Hans van der Biest, München, 1610-14

Weilten keine Gäste in der Residenz, dienten die Räume als Ratszimmer. Diese Funktion spiegelt sich auch in dem ausgefeilten Bildprogramm der Deckenzonen. Geschaffen wurden die dort angebrachten Gemälde von dem niederländischen Hofmaler Pieter de Witte, genannt Peter Candid und seiner Werkstatt.  

Im 18. und 19. Jahrhundert wurden die Räume mehrfach verändert, im Zweiten Weltkrieg schließlich in weiten Teilen zerstört. Nach 1945 gelang es, das Raumbild der Zeit um 1615 in etwas veränderter Form wieder herzustellen und die erhaltenen Gemälde in die rekonstruierten Decken einzusetzen. Heute werden in den Trierzimmern kostbare Wirkteppiche und Prunkmöbel des 17. Jahrhunderts gezeigt.


Die Prunkmöbel in Bayerns Schlössern halten so manche Überraschung parat. Sie verblüffen nicht nur durch vollendetes Kunsthandwerk und exquisite Materialien. Durch technisch ausgeklügelte Mechanismen lassen sich einige Möbel wie von Geisterhand öffnen …

Schlösserblog: Prunkmöbel aus Bayerns Schlössern: Ein Spieltisch aus dem 17. Jahrhundert


 


 
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