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Residenzmuseum

Kurfürstenzimmer (Räume 22-31)

 

Bild: Schreib- und Toilettetisch
Bild: Audienz- und Konferenzzimmer des Kurfürsten
Bild: Schloss Nymphenburg von der Stadtseite, Gemälde von Canaletto, Ausschnitt
Bild: Schlafzimmer des Kurfürsten
Bild: Kommode mit musizierenden Putten
Bild: Vorzimmer der Kurfürstenzimmer
Bild: Wirkteppich mit Szene vom chinesischen Kaiserhof, Detail

Bis 1599 war im Geschoss über dem Antiquarium die herzogliche Bibliothek untergebracht. Später diente die Raumfolge mehrfach als Wohnung des Kurprinzen.

Erst Kurfürst Max III. Joseph verblieb auch nach seinem Regierungsantritt 1745 zusammen mit seiner Gemahlin Maria Anna von Sachsen in diesen Räumen und ließ sie 1746 durch Johann Baptist Gunetzrhainer ausbauen und modernisieren. Etwa 15 Jahre später wurde François Cuvilliés nochmals mit einer Erneuerung der Einrichtung beauftragt.

Sowohl der Kurfürst als auch die Kurfürstin verfügten über ein eigenes Appartement. Die Appartements wurden jeweils von den entgegensetzten Enden her betreten und trafen in der Mitte der Raumflucht aufeinander.

Im Zweiten Weltkrieg wurden die Kurfürstenzimmer zerstört. Aus dem erhaltenen Kunstgut sowie den Resten der Wandvertäfelungen konnten die Räume in ihren wesentlichen Zügen wiederhergestellt werden. Viele der heute hier ausgestellten Kunstobjekte gehören jedoch nicht mehr zur originalen Ausstattung. Hingegen zählen die drei großformatigen Ansichten der Stadt München und des Sommerschlosses Nymphenburg, die der berühmte Venezianer Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, 1761 malte, seit damals zur ursprünglichen Einrichtung der Kurfürstenzimmer. Eine Medienstation in Raum 22 lädt die Besucher zu einer Reise in die Entstehungszeit der Gemälde ein!


 
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